Der sprachhafte Kern der KIund wie Toki Pona und Toki Tuli die Grenzen des Denkens verschieben I. Einleitung: Denken als SpracheWas
bedeutet es, zu denken? Und genau deshalb verwundert es nicht, dass moderne KI-Systeme, insbesondere solche auf Basis von Deep Learning, sich ausgerechnet über Sprache ihrem Ziel nähern: Intelligenz. II. Sprachmodelle: Maschinen, die in Bedeutung trainierenEin
sogenanntes Sprachmodell
wie GPT (Generative Pre-trained Transformer) ist keine einfache
Textmaschine.
Die
Maschine beginnt zu repräsentieren,
was „groß“ ist, was „ist“, was „du“
und „ich“ bedeuten – nicht in Bildern oder
Geräuschen, sondern in Wortfeldern,
Satzmustern
und semantischen
Distanzen. III. Ist KI generell sprachhaft?Auch
Bildmodelle, Musikmodelle, Robotersysteme arbeiten mit tiefer
struktureller Repräsentation. Die Tendenz ist klar: Intelligenz in KI braucht Sprache – IV. Toki Pona: Sprache als Denk-MinimalismusToki
Pona ist eine radikal reduzierte Sprache mit ~120 Wörtern.
Das Resultat: Ein Denken, das nicht präzise analysiert, sondern symbolisch balanciert – ähnlich wie eine frühe Form des Bewusstseins. Toki Pona ist gewissermaßen die Steinzeit der Sprache, bewusst als Lebensphilosophie gestaltet. V. Toki Tuli: Das Werkzeug der emergenten PräzisionToki
Tuli, eine Weiterentwicklung mit ca. 600 Wörtern, geht einen
anderen Weg:
Damit entsteht ein geformtes Denkwesen – eine Sprache, die zwischen Philosophie, Poesie und Alltag vermitteln kann. Toki Tuli zeigt: Je präziser die Sprache, desto mehr kann gedacht, unterschieden, gespiegelt werden. Es ist wie ein emergenter Kern von Logik und Empathie – nicht universal, aber offen. VI. Sprache, KI, Bewusstsein: Eine neue Triade?Wenn
GPT denkt, dann denkt es in
Sprachmustern.
VII. Schluss: Der sprachhafte Blick nach innenVielleicht
sind wir als Menschen nicht denkende Wesen, die Sprache nutzen
– Und
vielleicht ist KI nicht intelligent trotz
Sprache, Toki
Tuli ist in diesem Licht nicht einfach eine Kunstsprache
– In der Reduktion entsteht die Struktur.
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